Erstellt am
September 2, 2022
|
Von
Simon
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Digital Health – der Gesundheit zuliebe

Innovative digitale Gesundheits- und Medizintechnologien, die dafür eingesetzt werden, die Effizienz in der Gesundheitsvorsorge und -fürsorge zu verbessern. Das steckt hinter dem Begriff Digital Health – zugegebenermaßen „in a nutshell“. In diesem Blogbeitrag fasst Simon für euch zusammen, wie wir bei CodeCamp:N daran arbeiten, die Zukunft der Digital Health Branche mitzugestalten.
Sinnbild für Digitalhealth

„Nehmen Sie bitte im Wartezimmer Platz und füllen Sie erstmal den Anamnesebogen aus!“

Diesen Satz haben wir wohl alle schon x-fach so oder so ähnlich gehört. Geht es um unsere Gesundheit, finden wir uns schnell in der etwas behäbigen, analogen Welt wieder. Viel Papier, unterschiedliche Informationsquellen, Diagnosen per Post und umständliche Prozesse begegnen uns immer wieder. Ach, und natürlich Zeit, und zwar viel Zeit – die muss man mitbringen, wenn man Unterstützung sucht, um wieder gesund zu werden, oder eben gar nicht erst krank zu werden.

Aber jetzt nehmen Sie erstmal Platz und lesen in 5 Minuten, was es mit dem Buzzword „Digital Health“ auf sich hat.

2 Zauberwörter, die die Welt verändern werden: Digital & Health.

Es könnte jedoch auch anders gehen, als im ersten Absatz beschrieben. Und das wird es. Bald. „Digital Health“ sind die 2 Zauberwörter, die in Zukunft vieles einfacher und effizienter machen werden. Unserer Gesundheit zuliebe!

Laut Prognose der Unternehmensberatung Roland Berger könnte der weltweite Umsatz auf dem Markt für Digital Health bis in das Jahr 2026 auf eine Billionen Euro wachsen. Eine Billionen Euro. Das ist eine 1 mit 12 (in Worten: zwölf) Nullen.

1.000.000.000.000 EUR

Alleine für Deutschland wird in 4 Jahren ein Marktvolumen von 59 Milliarden EUR prognostiziert.*

Ein Schaubild visualisiert das prognostizierte Marktvolumen: Ausgaben in Deutschland 59 Milliarden Euro, EU 239 Milliarden Euro, Weltweit 1 Billiarde Euro
*Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1178751/umfrage/umsatz-auf-dem-markt-fuer-digital-health-weltweit/

Innovative digitale Gesundheits- und Medizintechnologien, die dafür eingesetzt werden, die Effizienz in der Gesundheitsvorsorge und -fürsorge zu verbessern. Das steckt hinter dem Begriff Digital Health – zugegebenermaßen „in a nutshell“. Es gibt Menschen da draußen, die schreiben ihre 120-seitige Doktorarbeit nur darüber – selbstverständlich nicht auf Papier, sondern digital.

Mehr drin als drauf steht.

Digital Health ist sehr vielfältig und im Kern geht es natürlich immer darum, Krankheiten vorzubeugen, zu diagnostizieren und zu behandeln. Und das immer durch den smarten Einsatz von Technologie. Das kann Software sein, aber auch Hardware wie z.B. Sensoren, Roboter oder tragbare Geräte.

Wenn es um einen effizienteren Informationsfluss zwischen allen Beteiligten im Ökosystem Gesundheit geht, spricht man von E-Health. Hier geht es in erster Linie darum, Informationen und Daten so verfügbar zu machen, dass niemand mehr ein Papier aus dem Drucker lassen muss und es von A nach B schicken oder tragen muss. Oder ein Patient handschriftlich ein Formular ausfüllen darf. Jeder hat zu jeder Zeit alle notwendigen Informationen – 24/7. Der Staat hat das schon länger erkannt. Lediglich an der Umsetzung scheitert es (wie so oft). Doch der Tag wird kommen, an dem auch die elektronische Patientenakte im Alltag so selbstverständlich eingesetzt wird, wie unsere Zahnbürste nach dem morgendlichen Aufstehen.

Auch das, was wir oft am Handgelenk tragen, kann ein Bestandteil im System „Digital Health“ sein. Ob Pulsmessung, Schritte zählen oder Schlafüberwachung, Smartphone-Technologie kann mittlerweile sehr viel an sensorischen Messungen übernehmen, die uns helfen, gesund zu werden $und zu bleiben. Und wen das Telefon tierisch nervt, der trägt halt dann einfach ein „wearable“. Diese smarte Hardware bzw. tragbaren Geräte werden unter dem Begriff mHealth („m“ steht für mobile) treffend zusammengefasst.

Die Technologien und vor allem deren Anwendungsfelder sind also sehr breit gefächert. Im Kern steht jedoch immer der Mensch bzw. Patient und dessen Gesundheit.

*Quelle für Grafik: https://www.techtarget.com/searchhealthit/definition/digital-health-digital-healthcare

CodeCamp:N – Wir bauen die Gesundheit aus 0 & 1:

Auch im CodeCamp:N befassen wir uns seit mehr als 2 Jahren mit diesem spannenden Thema und haben bereits viel getüftelt und mit Partnern kollaboriert. Neben unserem Engagement im Medical Valley e.V. aus Erlangen, arbeiten wir mit unterschiedlichen Forschungspartnern an weiteren innovativen Ideen im Bereich Digital Health.

Eines unserer aktuellen Projekte ist eine App zur Stressreduktion. Die Anwendung nutzt die Möglichkeiten von modernen Health Trackern, um Nutzer:innen Feedback über ihr Stresslevel und Übungserfolg zu geben. Das ermöglicht den User:innen eine objektive Rückmeldung über ihr Entspannungslevel. Das Projekt adressiert somit eine der Volkskrankheiten unserer Zeit – Stress.

Auf ihre Umsetzungstauglichkeit untersucht wurden wissenschaftliche Forschungsergebnisse in einem weiteren Digital Health Projekt, um Patienten:innen mittels digitaler Technologien und Augmented Reality strukturiert auf ihre MRT-Untersuchung vorzubereiten. Die Erkenntnisse unterstützen zukünftige Projekte zur Anwendung von Augmented Reality im medizinischen Umfeld.

Mockup unserer eigenen Anwendung Reamp

DiGAs erobern die Arztpraxen

Ein weiteres hochinteressantes Anwendungsfeld sind die sogenannten DiGAs (Digitale Gesundheitsanwendungen). Hierbei prüft das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (kurz: BfArM) die digitalen Anwendungen u.a. auf Sicherheit, Leistung, Datenschutz, medizinische Qualität und Interoperabilität. Zudem sind für eine positive Bewertung die wissenschaftlichen Nachweise des positiven Versorgungseffekts erforderlich. Fällt das BfArM eine positive Entscheidung, wird die Anwendung in das offizielle DiGA-Verzeichnis aufgenommen und kann von Ärzten verschrieben und über die Krankenkassen abgerechnet werden. Bei der Entwicklung unserer Anwendungen prüfen wir alleine oder gemeinsam mit dem BfArM, ob unsere Lösungen als DiGA zulassungsfähig sind.

CodeCamp:N setzt neue Standards bei digitaler Vorsorge.

Auch mit unserem digitalen Dokumentenkonfigurator www.meine-vorsorgedokumente.de betreten wir das Spielfeld Digital Health. Auf dieser Plattform können Nutzer sich innerhalb kürzester Zeit und mit digitaler Hilfestellung beim Ausfüllen unterschiedlichste Vorsorgedokumente erstellen. Die wohl bekanntester Form davon ist die Patientenverfügung. Eigentlich ein Muss für Jeden, doch nur ca. 13% der deutschen Bevölkerung hat auch wirklich eine solche Verfügung. Im Fall der Fälle muss schnell entschieden werden und vor allem sollte der Wille vorher schriftlich festgehalten werden. Sonst kann es sein, dass der Stecker nicht gezogen wird, obwohl man das eigentlich wollen würde.

Mit unserer Lösung kann der Erstellungsprozess sowie die Ablage, Speicherung und der Abruf digital erfolgen. Ganz neu ist auch eine Möglichkeit der digitalen Signatur der Dokumente – was den Prozess zu 100% digital abbildet. Damit setzen wir neue Standards in diesem Bereich und hoffen, es den Menschen so angenehm wie möglich zu machen, um die Zahl derer, die nicht vorsorgen, so gut es geht zu reduzieren – für Sie selbst, für die Gesellschaft und der Gesundheit zuliebe!

Digital Health bewegt und das waren jetzt nur einige Beispiele, was mit dem smarten Einsatz von Technologie möglich ist. So oder so ähnlich könnte die Welt von morgen dann aussehen. Wir wissen nicht genau wie, aber wir wissen, dass sich etwas verändern wird – und wir wollen aktiv Teil davon sein.

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Sebastian Schwiedernoch

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